Biomasse-Wärmenetz im Komplex „Fuentes Blancas“ (Burgos)

Biomassekessel

Seit 2013 führt die Junta de Castilla y León ein wichtiges Programm für Energiespar- und Effizienzmaßnahmen durch, das von der öffentlichen Gesellschaft für Infrastruktur und Umwelt Castilla y León (SOMACYL) gefördert wird.

Im Rahmen dieses Programms hat SOMACYL 30 Aktionen für die Ersetzen fossiler Brennstoffe durch Biomassedurch die Installation einzelner Kessel und zentraler Heizungsnetze, die Holzpellets und Hackschnitzel als Brennstoff verwenden.

Eine der durchgeführten Maßnahmen ist das kürzlich fertiggestellte Biomasse-Wärmenetz des Komplexes „Fuentes Blancas“ Entwickelt, um drei Gebäude des Provinzrates von Burgos mit Wärme und sanitärem Warmwasser zu versorgen: die betreute Residenz, das College und das Pflegeheim. Die Existenz von Sozialgebäuden verpflichtet dazu, die Energieversorgung 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr mit absoluter Sicherheit zu gewährleisten.

Die drei Gebäude hatten Heizräume, die sie als Brennstoff verwendeten Erdgas und durch Biomassekraftstoff ersetzt werden, speziell durch Hackschnitzel, aus den Bergen von Castilla y León. Der Komplex verfügt auch über eine kleine vorhandene Solarthermie-Anlage, die weiterhin die Versorgung mit ACS unterstützt.

Die Wärmeerzeugungsanlage hat eine installierte Wärmeleistung von 1.500 Nutz-kWmittels eines einzigen Biomassekessels des Herstellers COMPTE-R mit mobiler Grilltechnik.

Fütterungssystem mit Toploader und Redler

Das Silo, in dem der Chip aufbewahrt wird, ist a Silo mit einer Fläche von 150 m2, ausgestattet mit einem Toploader-System und einem Redler-Förderer. Der Toploader ist dafür verantwortlich, den Splitter dank eines beweglichen oberen Scharniers automatisch dem Redler zuzuführen. Mit diesem neuartigen System wird der Chip immer gestapelt gehalten, um den verfügbaren Platz besser zu nutzen und auch das zu ermöglichen Möglichkeit des schnellen Entladens von 2 mobilen Flurförderzeugen gleichzeitig.

Die jährliche Produktion von nutzbarer Energie wird auf 3.150.000 kWh / Jahr geschätzt, was einen jährlichen Verbrauch an Waldhackschnitzeln von 1.100 Tonnen / Jahr bedeutet.

Die Anlage verfügt über eine Puffertank mit einem Gesamtvolumen von 30.000 Litern. Das Rohrnetz beginnt am Puffertank und verbindet den neuen Biomassekesselraum mit den Kesselräumen der 3 Gebäude. Das Rohr besteht aus vorisoliertem Stahl und verläuft unterirdisch mit einer Gesamtlänge von 1.950 Metern.